Implantate


Der schwedische Mediziner, Per-Ingvar Brånemark, geb. 1929, hat im Jahr 1966 zum ersten Mal den Begriff “Osseointegration” beschrieben.
Er wollte damals erforschen, wie ein Knochenbruch zusammenwächst. Mithilfe von Kaninchen hat er zufällig herausgefunden, dass die Titanschrauben im Knochengewebe nicht mehr zu entfernen waren, im Vergleich mit anderen Metallschrauben. Der Grund ist, dass Titan so gewebefreundlich ist, sodass die Knochenzellen (Osteoplasten) am Titan festwachsen. Damit hat er die Idee erhalten, für den Einsatz von Titan bei Zahnimplantaten, Hüft- und Kniegelenken etc.

Am besten soll mit Vorbeugungsmassnahmen vermieden werden, dass es zum Zahnverlust kommt. Das eigene Zahnmaterial ist und bleibt das Beste.
Wenn der Fall eintritt, sollte die Behandlung gewählt werden, die am schonensten ist und die kleinste Belastung für den Körper darstellt.
Implantate sind eine gute Alternative in der modernen Zahnmedizin. Die Implantate haben mehrere Vorteile.
Es kann vermieden werden, dass gesunde Nachbarzähne abgeschliffen werden für eine konventionelle Brücke. Beim Abschleifen von gesunden Zähnen besteht immer die Gefahr, dass der Nerv abstirbt und eine Wurzelbehandlung notwendig wird. Wenn Implantate im Knochen sitzen wird der Knochen belastet und der Knochen baut sich nicht ab. Bei einer konventionellen Brücke wird oft mehr und mehr ”Luft” unter der Brücke, weil sich der Knochen abbaut. Somit können Speisereste hängenbleiben. Eine konventionelle Brücke ist auch aufwendiger zu putzen.

Einzelimplantat, Nachbarzähne werden nicht abgeschliffen

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Konventionelle Brücke, die Nachbarzähne werden abgeschliffen

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Fehlen mehrere Zähne und sind keine Nachbarzähne als Brückenpfeiler vorhanden, bieten Implantate auch eine gute Lösung an.
Somit kann man auf Teilprothesen verzichten.

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Ist bereits eine Totalprothese vorhanden und der Knochen über die Jahre abgebaut worden, hält die Prothese somit nicht mehr. Hier ist es möglich, diese zu fixieren mit Implantaten mit sogenannten Steg- oder Druckknöpfen.

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Wenn man keine Totalprothese möchte, kann man auch eine Totalimplantatbrücke machen. Diese bleibt fest im Mund und muss nicht hinausgenommen werden.
Dies hat grosse Vorteile, v.a. im Oberkiefer. Der Gaumen ist nicht zugedeckt durch die Totalprothese und somit ist der Geschmacksinn gewährleistet und auch alles abbeissen.

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Bei Unfällen, bei denen einer oder mehrere Frontzähne abgeschlagen und nicht zu retten sind, ist es auch möglich, diese zu ersetzen innert weniger Stunden.
Dieses Verfahren lässt sich auch bei abgebrochenen Zähnen machen, ohne Unfall.

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Bei Knochenverlust können wir den Knochen aufbauen und gleichzeitig Implantate setzen.

Während den letzten 15 Jahren habe ich mich intensiv mit diesen Verfahren beschäftigt. Ich habe eine tiefgehende Weiterausbildung absolviert in der Schweiz und Dänemark. In Dänemark bin ich auch Mitglied der DSOI (Dänische Gesellschaft für Oral Implantologie). Unter der Leitung des sehr bekannten skandinavischen Implantatspezialisten Dr. Peter Kohberg, habe ich zahlreiche komplizierte Implantatfälle durchgeführt. In meiner Praxis haben wir auch mehrere Implantatkurse für schweizerische Zahnärzte durchgeführt.

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Diplome:

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